BaFin lobt Banken für raschen Depotwechsel
jsc Frankfurt
Die deutsche Finanzaufsicht findet zur Praxis von Depotwechsel und Wertpapierübertragung überwiegend positive Worte über die deutsche Kreditwirtschaft. Nachdem die BaFin im März für die Übertragung eine Frist von drei Wochen empfahl, gelingt das bereits in den meisten Fällen, wie die Finanzaufsicht am Montag hervorhob. „Institute setzen die Vorgaben in aller Regel um, Verbraucher sind zufriedener.“
Allerdings gebe es Schwachstellen. Verzögerungen können sich laut BaFin etwa ergeben, wenn die beteiligten Banken nicht kooperieren, die Lieferwege lang und die Gattung der Wertpapiere komplex sind. In diesen Fällen sei die Kommunikation wichtig, denn viele Anleger und Anlegerinnen fühlten sich schlecht informiert. Mangelnde Transparenz und nicht unbedingt die Verzögerung selbst ziehe Beschwerden nach sich. Allerdings informierten Banken die Kundschaft häufig wie empfohlen per Zwischennachricht.