Bank im Bistum Essen profitiert von Einmaleffekt
Kirchenbank nur dank Einmaleffekt oben auf
ab Köln
Die Bank im Bistum Essen (BIB) hat 2024 mit fast 73 (i.V. 44,6) Mill. Euro das beste Vorsteuerergebnis ihrer Geschichte geschrieben. Dahinter standen allerdings einzig Wertaufholungen, die das Bewertungsergebnis auf 38 Mill. Euro nahezu verdoppelten, wie die Kirchenbank mitteilte. Auch die Genossenschaftsbank hatte im Zuge der Zinswende erhebliche Wertkorrekturen im Zinsbuch vornehmen müssen. Vor Bewertung gab das Betriebsergebnis um knapp 14% auf 35 Mill. Euro nach. Dazu trugen ein um 5,8% auf 58 Mill. Euro gesunkener Zinsüberschuss sowie ein Rückgang im Provisionsergebnis um 7,1% auf 9,2 Mill. Euro bei.
Vornehmlich konjunkturell bedingt bewegte sich das Kreditgeschäft lediglich seitwärts. Derweil die Einlagen um gut 9% auf 4,6 Mrd. Euro wuchsen. Die Bilanzsumme erhöhte sich nach den Angaben um 4,1% auf 6,5 Mrd. Euro.
An dem Ergebnissprung sollen die Genossenschaftsmitglieder beteiligt werden, unabhängig davon, dass es sich um einen Einmaleffekt handelt. Vorgeschlagen wird eine auf 4 (3,5)% erhöhte Dividende je Geschäftsanteil. „Unser Plan vom letzten Jahr ist voll aufgegangen, denn mittlerweile teilen über 5.000 Menschen den Wertekanon der BIB“, sagt Vorstandssprecher Peter Güllmann. Die Zahl der Mitglieder stieg im vorigen Jahr um 403 auf 5.135 Köpfe.