Banken forcieren Blockchain-Format
fir Frankfurt
LBBW und Commerzbank haben nach eigenen Angaben erstmals Außenhandelsgeschäfte auf der Blockchain-Plattform Marco Polo abgewickelt. Ein Zahlungsversprechen an den Lieferanten sei komplett digital erfolgt, auf einen parallel in Papierform ablaufenden Prozess sei verzichtet worden, teilten die beiden Banken nun mit. „Der zeitintensive Ablauf mit papierhaften Dokumenten inklusive Erstellung, Versand und Prüfung, wie er aus dem Dokumentenakkreditiv bekannt ist, wurde durch den voll automatisierten Abgleich von Handelsdaten ersetzt.“ Über Marco Polo gibt die Käuferbank dem Lieferanten ein Versprechen ab, am Fälligkeitstag die vereinbarte Summe zu zahlen. Den Datentransfers zugrunde lag ein Geschäft zwischen dem Pumpen- und Armaturenhersteller KSB und dem Technologiekonzern Voith.
„Nach einer Reihe von Pilot-Transaktionen wurde nun mit der ersten Live-Transaktion ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Marktreife erreicht“, hieß es. Das mit dem Fintech TradeIX betriebene Marco-Polo-Netzwerk nutzt die Blockchain-Technologie Corda von R3.