Der britische Versicherer Aviva hat mit seinen Geschäftszahlen für das abgelaufene Jahr positiv überrascht. Trotz einer Reihe von Zukäufen kündigte die FTSE-100-Gesellschaft einen 300 Mill. Pfund schweren Aktienrückkauf an. Sie hatte unter anderem die kanadische Optiom und die Lloyd's-Plattform Probitas übernommen. Das bereinigte operative Ergebnis stieg um 9% auf 1,47 Mrd. Pfund. Analysten hatten im Schnitt 1,43 Mrd. Pfund angesetzt.

"Wir arbeiten an einer klaren Erfolgsgeschichte starker und konsistenter Performance", ließ sich CEO Amanda Blanc in einer Pflichtveröffentlichung zitieren. "In jedem der vergangenen drei Jahre haben wir Umsatz, operatives Ergebnis und unsere Dividende gesteigert." Die Dividende soll künftig im mittleren einstelligen Prozentbereich wachsen. Zuvor wurde lediglich ein niedriges bis mittleres Wachstum in Aussicht gestellt. Insgesamt werden für das vergangene Jahr 33,4 Pence je Aktie ausgeschüttet. Am Markt hatte man mit 33,3 Pence gerechnet. Im langfristigen Kontext betrachtet sei es positiv für die Aktie, wenn es undramatisch zugehe, urteilten die Analysten von Keefe, Bruyette & Woods.