BayernLB überträgt BCS-Anteil an DKB
sck München
Im Rahmen ihrer strategischen Neuausrichtung hat die BayernLB ihren mehrheitlichen Anteil am Kartenzahlungsdienstleister Bayern Card-Services GmbH (BCS) an ihre Berliner Direktbanktochter DKB verkauft. Der Münchner Landesbank zufolge handelt es sich um eine Beteiligung von 50,1%. Die übrigen 49,9% halten die bayerischen Sparkassen. Über den Kaufpreis machte die BayernLB keine Angaben. Vorstandschef Stephan Winkelmeier begründete den Schritt damit, dass die DKB „deutlich enger“ mit der BCS verzahnt sei als die BayernLB-Kernbank. Das sei Teil einer „klaren Aufgabenverteilung“ innerhalb des Konzerns. Durch den Verkauf der Anteile verfüge die BCS mit der DKB und den bayerischen Sparkassen über eine Gesellschafterstruktur mit Fokus auf das Privatkundengeschäft, teilte die BayernLB mit. Die BCS betreut den Angaben zufolge mehr als 11 Millionen Kredit- und Debitkarten. Zu ihren Kunden und Partnern zählen unter anderem über 250 Sparkassen in Deutschland.