Bei Hypoport wächst das Geschäft kräftig
ste Hamburg
Der Finanzplattformbetreiber Hypoport hat mit der Entwicklung seiner transaktionsbasierten Geschäftsmodelle für den privaten Wohnimmobilienerwerb im ersten Quartal an der Börse überzeugt. Nachdem das SDax-Unternehmen Anleger Mitte März mit seiner Jahresprognose noch enttäuscht hatte, legte die Hypoport-Aktie am Mittwoch um 5,9% auf 467,00 Euro zu.
Wie der Konzern mitteilte, stieg das Transaktionsvolumen bei Europace, B2B-Kreditmarktplatz für Immobilienfinanzierungen, Bausparprodukte und Ratenkredite, in den ersten drei Monaten um 30% auf 27 Mrd. Euro. Dabei habe die Immobilienfinanzierung als größte Produktgruppe ein Wachstum um 34% auf 22 Mrd. Euro verbucht. Das Transaktionsvolumen des Teilmarktplatzes für Institute des Sparkassensektors, Finmas, kletterte den Angaben zufolge um 35% auf über 2,6 Mrd. Euro. Institute der Genossenschaftsgruppe hätten durch Nutzung des Teilmarktplatzes Genopace ein um 82% erhöhtes Volumen von 3,1 Mrd. Euro vermittelt.
Warburg Research sprach von einem soliden Jahresstart. Das kräftige Wachstum verglichen mit dem ersten Vorjahresquartal, dem letzten vor Beginn der Coronakrise, sei ein Beleg für die Robustheit des Geschäftsmodells. Auch Berenberg und Pareto Securities äußerten sich positiv zur Geschäftsentwicklung.