Blitzschäden werden teurer
sto Frankfurt
Den deutschen Versicherern wurden im vergangenen Jahr so wenige Blitzschäden gemeldet wie noch nie. Dennoch seien die Entschädigungszahlungen höher als im Vorjahr ausgefallen, berichtete der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). „Die Schadenssumme ist im Vergleich zu 2019 um 10 auf 260 Mill. Euro gestiegen, obwohl es mit 200000 Blitz- und Überspannungsschäden so wenige gab wie noch nie seit Einführung der Blitz-Statistik 1998“, sagte GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. Als Grund, warum die Versicherer erneut mehr Entschädigungen leisten mussten, nannte Asmussen eine immer umfangreichere Gebäudetechnik. Nach einem Blitzeinschlag müssten häufig teure Heizungs- oder Jalousien-Steuerungen repariert oder ersetzt werden: „Der Schadensdurchschnitt liegt mit 1300 Euro so hoch wie nie.“