tl Frankfurt – Die BNP Paribas Securities Services Frankfurt ist mit einem Vermögen von 228 Mrd. Euro die größte Fonds-Verwahrstelle in Deutschland. Dies ergab eine Auswertung des Fondsverbands BVI zum 30. Juni 2014. An zweiter Stelle folgt die State Street Bank mit 212 Mrd. Euro. Damit haben die beiden Gesellschaften im Vergleich zum Jahresende 2013 die Plätze getauscht.Auf Platz 3 steht die Bank of New York Mellon Frankfurt mit 152 Mrd. Euro. Als erstes deutsches Institut taucht auf dem 5. Platz die DZ Bank mit 110 Mrd. Euro auf. HSBC Trinkaus & Burkhardt kommt auf 108 Mrd. Euro, DekaBank auf 85 Mrd. Euro, Commerzbank auf 78 Mrd. Euro und die LBBW auf 48 Mrd. Euro.Die zehn größten Verwahrstellen kommen den Angaben zufolge auf einen Marktanteil von 82 %. Bei zehn Banken liegt das verwahrte Vermögen unter 1 Mrd. Euro. Zwölf Banken betreuen ein Vermögen zwischen 1 Mrd. und 5 Mrd. Euro.Insgesamt betreuten die 48 Verwahrstellen in Deutschland zur Jahresmitte ein Vermögen von knapp 1,5 Bill. Euro. Dabei entfiel der Löwenanteil von 1,36 Bill. Euro auf Wertpapierfonds. Das verwahrte Vermögen der offenen Immobilienfonds wird in der BVI-Statistik mit 131 Mrd. Euro angegeben (jeweils Publikums- und Spezialfonds). Erst zwei Verwahrstellen (Caceis und Sal. Oppenheim) verwahren geschlossene Sachwertefonds nach dem neuen Kapitalanlagegesetzbuch im Wert von 511 Mill. Euro.