BPCE und Generali besiegeln Hochzeit im Assetmanagement
Neue Hochzeit im Assetmanagement
wü Paris
Der italienische Versicherer Generali und die französische Bankengruppe BPCE haben den Zusammenschluss ihrer Vermögensverwalter besiegelt. Durch die Vermählung von Generali Investments und Natixis Investment Managers (IM) unter dem Dach eines Gemeinschaftsunternehmens nach niederländischem Recht soll ein neuer europäischer Assetmanagementriese mit einem verwalteten Vermögen von zusammen 1,9 Bill. Euro entstehen. 630 Mrd. Euro stammen von Generali, 1,3 Bill. Euro von BPCE. Beide Seiten werden in den nächsten 15 Jahren je 50% an dem paritätisch geleiteten Joint Venture halten, wobei die Kapitalanlagen bei ihnen verbleiben sollen.
Sie erhoffen sich durch den Zusammenschluss, dem die italienische Regierung noch zustimmen muss, in den nächsten fünf Jahren Einsparungen von 200 Mill. Euro. Bisher kommen beide zusammen auf Einnahmen von 4,1 Mrd. Euro, was sie nach eigenen Angaben zum umsatzstärksten Assetmanager Europas macht. Der 13-köpfige Verwaltungsrat von Generali hat dem Zusammenschluss zwar zugestimmt. Doch laut Reuters stimmten drei Vertreter des der italienischen Regierung nahestehenden Großaktionärs Francesco GaetanCaltagirone dagegen.
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