Bürgschaftsbank im Ländle sichert 14 000 Arbeitsplätze
spe Stuttgart
Die Bürgschaftsbank im deutschen Südwesten sowie ihr Schwesterinstitut, die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft (MBG), haben 2021 die Unternehmen im Land auf Rekordniveau unterstützt. Dies führen die beiden Förderinstitute auf die sukzessive verlängerten Corona-Hilfen von Bund und Land bis schließlich 30.April 2022 zurück. Unterm Strich hat die Bürgschaftsbank 2126 Vorhaben mit einem Volumen von mehr als 665 Mill. Euro unterstützt, während die MBG in 125 Fällen Beteiligungen von insgesamt 68 Mill. Euro eingegangen ist.
Wie Vorstand Guy Selbherr in Stuttgart sagte, hat die Bürgschaftsbank kleinen und mittelständischen Firmen durch die Vergabe von Bürgschaften dabei geholfen, 3595 Arbeitsplätze neu zu schaffen sowie 14331 zu sichern. Viele Unternehmen würden sich in den kommenden Monaten mit den Post-Corona-Folgen und verstärkt mit der Transformation zu mehr Nachhaltigkeit und der Erhöhung des Digitalisierungsgrades beschäftigen, erwartet Selbherr. Trotz der Krise hat die Bürgschaftsbank 2021 insgesamt 971 Neugründungen mit einem Bürgschafts- und Garantievolumen von 118 (i.V. 94,9) Mill. Euro genehmigt.
Indessen hat sich das neu genehmigte Beteiligungsvolumen der MBG für Existenzgründer auf 28,2 Mill. Euro mehr als verfünffacht. Die Ausfälle bei der MBG waren dagegen 2021 mit knapp 6 Mill. Euro in 34 Fällen (Vorjahr: 15,5 Mill.) im Vergleich zum Vorjahr deutlich zurückgegangen. Die Ausfallquote, gemessen am Volumen, lag mit 2,7% über dem prognostizierten Zielkorridor von 5%.