bg Frankfurt – Bundesbank und TechQuartier (TQ) verbünden sich, um Innovationen marktfähig zu machen. Wie das TechQuartier am Mittwoch erklärte, könne damit “der erste institutionelle Partner” bekannt gegeben werden. Zu den Unterstützern des Drehkreuzes der Frankfurter Fintech-Szene gehören neben dem Land Hessen bislang private Akteure wie Geschäftsbanken, Consultants und Technologiekonzerne. Träger des TQ sind die Goethe-Universität, die Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen, die Stadt Frankfurt sowie die TU Darmstadt.Die Deutsche Bundesbank erhält nun einen Sitz im Lenkungsausschuss des TechQuartier und hat damit strategische Mitsprache bei der Ausrichtung des Innovation Hub. Die beiden Partner versprechen, gemeinsame Ressourcen zu schaffen, “die eine bessere Vernetzung von regionalen und nationalen Start-ups und Universitäten ermöglichen und den Zugang zu Finanzierungsplattformen und -möglichkeiten verbessern”. Die Deutsche Bundesbank werde vom TQ an globale Gründernetzwerke, Partner-Hubs, junge Talente und das umfassende Start-up-Netzwerk des Gründerzentrums angebunden. Die Notenbank könne dem TechQuartier “eine einzigartige Perspektive auf die Mechanismen und Regulierung der Finanzmärkte bieten”, so der Co-Direktor des Gründerzentrums, Thomas Funke. Das TQ will im Gegenzug seine Expertise für zukünftige Innovationsentscheidungen einbringen.