BVR macht den Weg für Digitalisierung frei

Volks- und Raiffeisenbanken nicken Investitionen ab

BVR macht den Weg für Digitalisierung frei

ski Frankfurt – Die Volks- und Raiffeisenbanken haben beschlossen, in den nächsten vier Jahren zusätzlich rund 500 Mill. Euro in die Digitalisierung zu investieren. Hinzu kommen entsprechende Aufwendungen des Spitzeninstituts DZ Bank und seiner Tochterunternehmen, die sich allein in diesem Jahr auf 180 Mill. Euro belaufen. “Unser Ziel ist es, die selbständige Genossenschaftsbank vor Ort als Finanzplattform für ihre Mitglieder und Kunden auch im Zeitalter der Digitalisierung fest zu verankern”, sagte die Präsidentin des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), Marija Kolak, nach der Mitgliederversammlung in Berlin. Das Gremium hatte die “Digitalisierungsoffensive” mit einer Mehrheit von 93,5 % gebilligt.Im Mittelpunkt der zusätzlichen Investitionen steht das Omnikanalmodell der Kreditgenossen, das alle Zugangswege zur Bank – Filiale, Servicecenter, Smartphone beziehungsweise offline, online und mobil – medienbruchfrei verbinden und künftig noch besser integrieren soll. Die Investitionen werden vom gemeinsamen genossenschaftlichen IT-Dienstleister Fiducia & GAD IT getätigt. Auf die zurzeit gut 900 Ortsbanken der Finanzgruppe selbst kommt dem Vernehmen nach eine Mehrbelastung von 300 Mill. Euro zu. Dieser Aufwand wird zeitweise die bei der Fusion zur Fiducia & GAD 2015 für die Jahre ab 2020 in Aussicht gestellten Synergien von jährlich mindestens 125 Mill. Euro überlagern. —– Bericht Seite 2