China verbietet Geschäft mit Krypto-Finanzierungen

Initial Coin Offerings gestoppt - Angst vor Betrug

China verbietet Geschäft mit Krypto-Finanzierungen

nh/dm/sts Schanghai/Frankfurt – Erstmals greift ein Regulator hart in den rasch wachsenden Markt für Mittelbeschaffungen auf Basis neu geschaffener digitaler Währungen und Wertmarken ein. Chinas Zentralbank verbietet das explosiv wachsende Geschäft mit sogenannten Initial Coin Offerings (ICO) ab sofort. In einer Mitteilung vom Montag hieß es, ICO-Finanzierungen würden als eine illegale Art von öffentlichen Kapitalbeschaffungsmaßnahmen angesehen werden, die in engem Zusammenhang mit kriminellen Machenschaften rund um Cyberbetrug und Schneeballsystemen stünden. Mit ICO werden oft Finanzierungsprojekte im Bereich der Blockchain-Technologie angestoßen, wobei Anleger neu geschaffene handelbare Kryptowährungen erhalten.Für Investoren, die ihre Anlagen mittels Digitalwährungen diversifizieren wollen, ist das Thema damit akut geworden. Auf einer erstmals stattfindenden globalen Investorenkonferenz in St. Moritz, die vor dem World Economic Forum (WEF) stattfindet, soll deshalb auch über Chancen und Risiken von ICO debattiert werden. Derweil droht im November eine erneute Spaltung der Digitalwährung Bitcoin. Bereits Anfang August hatte sich Bitcoin Cash von Bitcoin abgespalten.—– Kommentar auf dieser Seite- Schwerpunkt Seite 2