Handelsplattformen

CMC Markets will britische Retail Broker angehen

Der CFD-Anbieter CMC Markets will auf dem Heimatmarkt Aktienhandelsplattformen wie AJ Bell Konkurrenz machen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat sich sein Vorsteuergewinn mehr als verdoppelt.

CMC Markets will britische Retail Broker angehen

hip London

Der CFD-Anbieter CMC Markets hat sein Vorsteuerergebnis im Ende März abgelaufenen Geschäftsjahr mehr als verdoppelt. „Die Zahl der aktiven Kunden ist auch wesentlich gestiegen, in erster Linie aufgrund der Volatilität wegen Covid-19 und des erhöhten Interesses an den Finanzmärkten“, sagte Gründer und CEO Peter Cruddas, der davon ausgeht, die Neukunden halten zu können. Die FTSE-250-Gesellschaft will auf ihrem Heimatmarkt Retail-Brokern wie AJ Bell oder Hargreaves Lansdown mit einer „Handelsplattform für nicht gehebelte Produkte“ wie Aktien Konkurrenz machen. „Wir glauben, dass die derzeitigen Anbieter zu teuer sind und dass wir technologisch vorn liegen“, sagte Cruddas dem „Investors’ Chronicle“. In Australien hat das Unternehmen im Zuge einer White-Label-Partnerschaft bereits mit Erfolg eine solche Plattform aufgebaut. Die Kunden der ANZ Bank wickeln darüber ihre Aktiengeschäfte ab.

Einer Pflichtveröffentlichung von CMC Markets zufolge stieg das Vorsteuerergebnis auf 224 (i.V. 99) Mill. Pfund. Analysten hatten nach positiven Updates zur Geschäftsentwicklung im Schnitt bereits 222 Mill. Pfund auf der Rechnung. Die Zahl der aktiven Kunden erhöhte sich um gut ein Drittel auf 76 591. Der Umsatz pro aktivem Kunden stieg auf 4 560 (3 750) Pfund.