Die Commerzbank tut sich im Zahlungsverkehr mit dem US-Finanztechnologieunternehmen Global Payments zusammen. Wie die Bank am Donnerstag mitteilte, werde dazu ein Gemeinschaftsunternehmen gegründet. Die Mehrheit an Commerz Globalpay werden mit 51% die Amerikaner halten. Sitz des Unternehmens wird Frankfurt sein.

An den Markt gehen soll Commerz Globalpay laut der Mitteilung voraussichtlich noch in der ersten Jahreshälfte 2024. Über das Gemeinschaftsunternehmen möchte die Commerzbank Unternehmerkunden in Deutschland digitale Bezahlprodukte anbieten. Die Commerzbank soll in die Partnerschaft vor allem die deutschen Kunden einbringen. Das US-Unternehmen ist dafür zuständige, die Technologie für digitale Bezahllösungen zu liefern.

Dazu zählen beispielsweise mobile Bezahlmöglichkeiten via Smartphone ohne Kartenlesegerät sowie moderne Kartenterminals, aber auch der Zugang zu einem Kundenbindungsprogramm und zu einem Analyse- und Händlerportal, wie es in der Mitteilung heißt. Bei dem Projekt handele es sich um einen bedeutenden Bestandteil des jüngsten Strategie-Updates, wird Privat- und Unternehmerkundenvorstand Thomas Schauffler in der Unternehmensmitteilung zitiert.

Der neue Kooperationspartner Global Payments ist ein an der New York Stock Exchange gelistetes Unternehmen mit Hauptsitz in Atlanta im US-Bundesstaat Georgia und beschäftigt nach eigener Aussage weltweit rund 27.000 Mitarbeiter. Aufsichts- und Kartellbehörden müssen der Transaktion mit der Commerzbank noch zustimmen.