Credit Suisse sieht sich mit einem neuen millionenschweren Rechtsfall konfrontiert. Wie die „Sonntagszeitung“ schreibt, fordert der russischstämmige Oligarch Witali Malkin 500 Mill. sfr von der Großbank. Credit Suisse weist die Vorwürfe zurück. Malkin will von dem Institut für die Verluste entschädigt werden, die ihm der ehemalige umstrittene Kundenberater Patrice Lescaudron eingebrockt hat.

Betreut wurde Malkin wie auch sein Ex-Geschäftspartner, der frühere georgische Premier Bidsina Iwanischwili, vom Kundenberater Patrice Lescaudron von Genf aus. Lescaudron wurde 2018 wegen Betrugs und Urkundenfälschung zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. Zwei Jahre später nahm er sich das Leben. Er hatte zwischen 2007 und 2011 allein von Iwanischwili 80 Mill. sfr veruntreut, um Verluste in anderen Kundendepots zu kaschieren. Zudem hatte er Millionen für sich abgezweigt.