mic München – Unternehmen schätzen Cybervorfälle als immer gefährlicher ein. Erstmals rangiere das Risiko gleichauf mit Betriebsunterbrechungen, berichtete die Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS) aus ihrer achten Umfrage unter 2 415 Experten aus 86 Ländern. Auf dem dritten Platz stünden Naturkatastrophen, gefolgt von rechtlichen Veränderungen im Wirtschaftsumfeld (wie Handelskriege) und Marktentwicklungen (wie neue Konkurrenz).Nach Schätzung der AGCS haben trotzdem nur 10 000 bis 15 000 Firmen in Deutschland eine Cyberversicherung abgeschlossen. Angesichts von 3,6 Millionen abschlussfähigen Unternehmen sei die Marktdurchdringung gering, hieß es. Das Beitragsvolumen wird auf 75 Mill. bis etwas unter 100 Mill. Euro geschätzt. Europaweit beträgt es nach AGCS-Schätzung 500 Mill. Euro. Weltweit sollen es 2,5 bis 3,0 Mrd. Euro sein.