Credit Trading

Deutsche Bank baut in Paris aus

Die Deutsche Bank hat Mitarbeiter des Bereichs Credit Trading aus London nach Paris geholt. Das an der Seine für Aktienresearch zuständige Analystenteam ist nun für eine Branche zusätzlich zuständig.

Deutsche Bank baut in Paris aus

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Die Deutsche Bank baut den Standort Paris weiter aus. Als Folge des Brexits hat Deutschlands größtes Finanzinstitut im Sommer nun sogar damit begonnen, einige Mitarbeiter des Bereichs Credit Trading von London nach Paris umzusiedeln. „Während für viele andere Bereiche Frankfurt unsere natürliche Anlaufstelle ist, haben sich im Credit Trading die meisten unserer Wettbewerber für Paris als Standort entschieden“, erklärt Frank Krings, der nicht nur Frankreich-Chef der Deutschen Bank, sondern bis auf die Bundesrepublik auch für Westeuropa zuständig ist, im Gespräch mit der Börsen-Zeitung.

Zusätzlich dazu hat die Deutsche Bank bei Wettbewerbern vor Ort neue Mitarbeiter abgeworben, um ihre Handelsaktivitäten innerhalb der Europäischen Union zu stärken. „Es gibt hier in Paris einen natürlichen Talentpool. Ferner sorgt das gute Hochschulsystem für eine Pipeline an Absolventen“, so Krings.

Bisher hat die Deutsche Bank eigenen Angaben zufolge keine Probleme damit, in Frankreich neue Mitarbeiter zu rekrutieren. Innerhalb der letzten zwölf Monate hat sie die Belegschaft verstärkt und vor allem den Anteil von Führungskräften erhöht, so dass der Anteil von Geschäftsführern und Direktoren inzwischen 27 % beträgt.

Ebenfalls verstärkt hat sich das Analystenteam, das von Paris aus für das Aktienresearch für mehrere Branchen zuständig ist. Es deckt nun auch die Sektoren Chemie und Inhaltsstoffe mit ab, da die für Unternehmen aus diesem Bereich zuständige Analystin von der Themse an die Seine gezogen ist. Auch die Schwerindustrie mit Unternehmen wie Siemens, Alstom und Knorr-Bremse, der Luftfahrt- und Verteidigungssektor mit Schwergewichten wie Airbus und Safran sowie der Bereich Hotellerie, Catering und Freizeit mit Konzernen wie Sodexo und Accor werden von Analysten der Deutschen Bank in Paris abgedeckt.

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