Deutsche Bank gilt als hochgradig systemrelevant

Börsen-Zeitung, 17.11.2018 bn/tl Frankfurt - Der globale Finanzstabilitätsrat zählt die Deutsche Bank ungeachtet ihres Risikoabbaus in den vergangenen Jahren weiterhin zu den vier Instituten mit der weltweit höchsten Systemrelevanz. In der am...

Deutsche Bank gilt als hochgradig systemrelevant

bn/tl Frankfurt – Der globale Finanzstabilitätsrat zählt die Deutsche Bank ungeachtet ihres Risikoabbaus in den vergangenen Jahren weiterhin zu den vier Instituten mit der weltweit höchsten Systemrelevanz. In der am Freitag publizierten Liste des Gremiums wird Deutschlands größtes Kreditinstitut wie im vergangenen Jahr in die dritthöchste Risikokategorie eingeordnet und muss daher wie Citigroup und HSBC einen zusätzlichen Eigenkapitalpuffer von zwei Prozentpunkten bilden. In der zweithöchsten Kategorie findet sich J.P. Morgan mit einem Zuschlag von 2,5 Punkten. Die höchste Risikoklasse mit 3,5 Punkten Zuschlag bleibt unbesetzt, um großen Banken den Anreiz zu nehmen, ihre Systemrelevanz zu erhöhen.2018 zählt der Stabilitätsrat mit 29 global systemrelevanten Banken ein Institut weniger als 2017. Nordea und Royal Bank of Scotland sind auf der Liste nicht mehr aufgeführt, während die französische Groupe BPCE, die erst im Vorjahr gestrichen worden war, wieder hinzugekommen ist.—– Schwerpunkt Seite 2- Bericht Seite 3- Wertberichtigt Seite 6