Dogecoin-Stiftung hat Planung konkretisiert
bg Frankfurt
Die als Non-Profit-Organisation mit der Kryptowährung Dogecoin verbundene Stiftung hat über Weihnachten erstmals eine strategische Planung zur Weiterentwicklung eines Ökosystems rund um den Token veröffentlicht. Dabei werden insgesamt acht Projekte vorgestellt, welche das Blockchain-System robuster machen und die Funktionalität erhöhen sollen.
Herzstück ist wohl der angestrebte Aufbau der Gigawallet, die über eine API schnell mit anderen Plattformen verbunden werden kann, um Dogecoin als Zahlungsmittel einzusetzen. Dabei soll auch eine „Mobile first API“ programmiert werden, bei der die Nutzer selbst die Kontrolle über ihre kryptographischen Schlüssel behalten. Der als Dogecoin-Fan bekannte Tesla-Chef Elon Musk hatte Mitte Dezember erklärt, dass sein Unternehmen beabsichtige, Dogecoin als Zahlungsmittel für einige Merchandise-Artikel zuzulassen.
Die eigentlich als Scherz entwickelte Kryptowährung hat heute eine Marktkapitalisierung von 24,2 Mrd. Dollar und rangiert damit auf Rang 12 der Kryptowährungen. Das Maskottchen von Dogecoin ist ein Shiba Inu, was dann Nutzer in Social Media dazu animierte, eine Vielzahl an Hundebildchen mit Schriftzug (Memes) zu schaffen. Deswegen wird Doge als „Meme Coin“ bezeichnet. Als solcher war er zunächst einfach ein Entertainment-Gegenstand, wurde aber von einer sich gegenseitig hochschaukelnden spekulationswütigen Social-Media-Meute auf einen Milliardenwert gehievt – mit Elon Musk als Cheerleader.
Seit August ist die Stiftung nun bemüht, einen Nutzen für Dogecoin zu schaffen. Ethereum-Lenker Vitalik Buterin ist Mitglied im Board der Stiftung und setzt sich dafür ein, für Doge eine Form von Proof-of-Stake für Einträge auf der Blockchain zu schaffen. Dogecoin-Gründer Jackson Palmer hatte sich schon vor langer Zeit aus dem Projekt zurückgezogen, da er die hyper-kapitalistische Ausrichtung von Doge ablehnt.