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DWS erwartet deutliche Gewinnsteigerung

Die DWS Group hat im Geschäftsjahr 2024 die Assets under Management und den Gewinn deutlich gesteigert. Nicht nur für 2025, sondern auch für 2026 und 2027 geht die DWS von klaren Ertragssteigerungen aus.

DWS erwartet deutliche Gewinnsteigerung

DWS erwartet Gewinnsteigerung

wrü Frankfurt

Die DWS Group hat im Geschäftsjahr 2024 aufgrund von Rekordzuflüssen im Bereich Passive mit ihrer ETF-Marke Xtrackers ihre Assets under Management um 115 Mrd. Euro auf das Rekordniveau von 1.102 Mrd. Euro gesteigert. Zugleich hat der Assetmanager, der zu 79,5% der Deutschen Bank gehört, das Konzernergebnis um 19% auf 655 Mill. Euro verbessert.

Entsprechend hat sich auch der Gewinn je Aktie des im SDax notierten Titels um 19% auf 3,28 Euro erhöht. Die Gesellschaft schlägt der Hauptversammlung eine von 2,10 auf 2,20 Euro höhere ordentliche Dividende je Aktie vor.

Für 2025 geht die Gesellschaft von einer weiteren deutlichen Gewinnsteigerung aus. So bekräftigt die DWS ihre Ziele eines Gewinns je Aktie von 4,50 Euro, einer bereinigten Aufwand-Ertrag-Relation von unter 59% sowie einer Dividendenausschüttungsquote von 65% des Gewinns.

Darüber hinaus hat sich die DWS neue mittelfristige Finanzziel gesetzt. So strebt der Assetmanager 2026 und 2027 ein Wachstum des Gewinns je Aktie von 10% und eine Dividendenausschüttung von etwa 65% an. Die DWS geht davon aus, dass Ertragszuwächse und Kostenmanagement die Treiber des Gewinnwachstums je Aktie sein werden.

DWS erwartet Wachstum im Segment Passive

Wachsen will die DWS vor allem im Segment Passive und hier insbesondere auch bei Active ETFs, bei Infrastrukturfinanzierungen sowie bei Private Credit in Kooperation mit der Mutter Deutschen Bank. Regional will der Assetmanager vor allem zusammen mit seinen Partnern in Asien zulegen.

Im Geschäftsjahr 2024 haben sich die Nettomittelzuflüsse bei dem langfristig verwalteten Vermögen der DWS auf 32,9 Mrd. Euro verdoppelt. Verantwortlich dafür waren vor allem Rekordzuflüsse in den Bereich Passive einschließlich Xtrackers. Für das vierte Quartal berichtet die Gesellschaft auch über eine Rückkehr zu Nettozuflüssen im Bereich Alternative Assets.

Aufgrund von gestiegenen Managementgebühren erhöhten sich die Gesamterträge im Geschäftsjahr 2024 um 6% auf ein Rekordniveau von 2.765 Mill. Euro. Die zinsunabhängigen Aufwendungen ermäßigten sich um 2% auf 1.808 Mill. Euro. Die Aufwand-Ertrag-Ration ermäßigte sich 2024 um 4,9 Prozentpunkte auf 65,4%. „2024 hat sich unser konsequentes Kostenmanagement ausgezahlt“, erklärt Markus Kobler, CFO der DWS. „Unsere ausgewiesenen Kosten haben wir trotz des signifikanten Wachstums des Geschäfts reduziert.“

Bericht Seite 13

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