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DZ Bank und BNP Paribas zahlen Inflations­prämie

Nach zahlreichen anderen Instituten haben jetzt auch die DZ Bank und BNP Paribas Deutschland angekündigt, ihren Beschäftigten eine steuer- und abgabefreie Inflationsausgleichsprämie zu überweisen.

DZ Bank und BNP Paribas zahlen Inflations­prämie

Bloomberg Frankfurt

Immer mehr Banken kündigen an, ihren Beschäftigten einer steuer- und abgabenfreie Inflationsprämie zu zahlen. DZ Bank und BNP Paribas Deutschland sind die jüngsten Banken, die einen Inflationsbonus angekündigt haben. Hintergrund ist eine Regelung der Bundesregierung, die es Arbeitgebern ermöglicht, Beschäftigten bis zum 31. Dezember 2024 eine steuer- und abgabenfreie Prämie von bis zu 3 000 Euro zukommen zu lassen. Sie soll helfen, höhere Kosten für Energie und Lebensmittel abzufedern.

Die DZ Bank will jedem Mitarbeiter eine Prämie von 1 500 Euro überweisen. Die Zahlung soll nach Angaben eines Sprechers noch im Dezember erfolgen. BNP Paribas Deutschland will Vollzeitbeschäftigten einmalig 1 200 Euro auszahlen. Die Regelung für Teilzeitkräfte sowie weitere Details wie der Zeitpunkt müssten aber erst noch geklärt werden.

Zuvor hatten bereits zahlreiche andere Banken angekündigt, die Prämie zu zahlen, darunter die Bethmann Bank/ABN Amro Deutschland, die im April 2023 1500 Euro überweisen wird. Auch die DZ-Töchter Union Investment und Reisebank zahlen die Prämie. Die Hamburger Warburg Bank zahlt den Vollzeitkräften im Dezember 1500 Euro, Teilzeitkräfte bekommen den Inflationsbonus anteilig, Auszubildende erhalten 300 Euro. Die HypoVereinsbank zahlt im Dezember einen Inflationsausgleich von 2 500 Euro. Die KfW zahlt im Dezember bis zu 3 000 Euro. Universal Investment überweist im Januar bis zu 3000 Euro.