gbe Frankfurt – Die European Banking Authority (EBA) hat die am Dienstag veröffentlichten Ergebnisse ihrer Transparenzübung teilweise wieder kassieren müssen. Konkret geht es dabei um die harte Kernkapitalquote, volle Umsetzung von Basel III unterstellt – und zwar für alle betrachteten Banken.Die Aufseher haben sich bei einigen Instituten verrechnet und daher beschlossen, sicherheitshalber die Daten aller Häuser wieder von der Internetseite zu nehmen. Denn bei einigen Banken hat die Londoner Behörde bestimmte Angaben doppelt berücksichtigt. Aus diesem Grunde müssen nun auch die aggregierten Zahlen in dem bereits publizierten Bericht korrigiert werden.Es ist nicht das erste Mal, dass die EBA mit inhaltlichen oder formalen Fehlern auf sich aufmerksam macht. Bei einem früheren Stresstest enthielten die von den Banken abzugebenden Templates Widersprüche, so dass eine korrekte Befüllung an manchen Stellen unmöglich war. Und gleich beim ersten Stresstest im Jahr 2011 hatte es bei den Aufsehern undichte Stellen gegeben, so dass die Ergebnisse mancher Häuser verfrüht in die Medien und damit an die Öffentlichkeit gelangten.