Die DZ Hyp hat vor dem Hintergrund der Zinswende und des möglichen Paradigmenwechsels für die Immobilieninvestmentmärkte verglichen mit den Boomjahren für die Branche seit der Finanzkrise 2022 einen Rückgang des Neugeschäfts um ein Fünftel auf rund 10 (i.V. 12) Mrd. Euro verbucht. Vorstandschef Georg Reutter zeigte sich beim Neujahrsempfang der DZ-Bank-Tochter am Dienstagabend in Hamburg dennoch zufrieden mit der Entwicklung. „Das ist alles andere als ein Einbruch.“ Zwar liege das Volumen unter dem Vorjahres- und unter dem Planwert – erwartet wurden noch im Frühjahr Neugeschäftsabschlüsse nahe 12 Mrd. Euro. Reutter sprach jedoch von einem „Ergebnis, auf das wir stolz sein können“.

Der 60-Jährige, der 2008 in den Vorstand des Vorgängerinstituts DG Hyp kam, 2009 Vorstandssprecher und vier Jahre später Vorstandsvorsitzender des 2018 mit der WL Bank zur DZ Hyp fusionierten Instituts wurde, gibt seinen Posten Ende Juli ab. Mit seiner Nachfolgerin Sabine Barthauer, seit Anfang 2021 im Vorstand, werde sich die Führung der Bank „in guten Händen“ befinden. „Sie weiß, wie man Geschäft schreibt, und sie weiß auch, wie man Risiko buchstabiert“, so Reutter. Das dritte Vorstandsmitglied soll noch im ersten Halbjahr gefunden werden.