„Ein sehr, sehr weites Feld“
jsc
Das „Wofür“ ist beantwortet: 4,5 Mrd. Euro vergab die KfW Entwicklungsbank im vergangenen Jahr für Klima- und Umweltschutz. Die Armutsbekämpfung fällt in die Kategorie der „trendunabhängigen Förderthemen“, die mit 6,5 Mrd. Euro vermerkt sind. So steht es im Nachhaltigkeitsbericht der KfW, der am heutigen Freitag erscheint.
Konzernweit strebt die KfW nun ein „Wirkungsmanagement“ an, das 2022 stehen soll. Bereits heute ordnet die Bankengruppe ihr Geschäft den 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen zu, misst dabei aber nicht die genaue Wirkung. Das Projekt ist komplex. Das künftige KfW-Vorstandsmitglied Christiane Laibach spricht von einem „sehr, sehr weiten Feld“.
Um die Wirkung in der Entwicklungszusammenarbeit zu messen, sieht sich aber schon heute ein Evaluierungsteam die Projekte nach einigen Jahren an – und vergleicht das Erreichte mit den ursprünglichen Zielen. Allerdings beziffert die KfW auf Nachfrage nicht, welchen Wert die vergünstigten Darlehen für Empfängerländer konkret haben, wenn sie mit alternativen Geldquellen verglichen werden.