Ergebnis 2020 besser als erwartet
mic München
Die Deutsche Pfandbriefbank hat im abgelaufenen Jahr besser abgeschnitten als zuletzt von den Analysten erwartet. Das Ergebnis vor Steuern betrug den vorläufigen Zahlen zufolge 154 Mill. Euro. Im Vorjahr waren es 216 Mill. Euro gewesen. Die überraschende Veröffentlichung vor der Bilanzvorlage am 4. März begründete die Bank mit einer Abweichung von der Konsensusschätzung der Analysten. Diese lag bei rund 142 Mill. Euro.
Mit 48 Mill. Euro im vierten Quartal schnitt die Bank besser ab als zwölf Monate zuvor (29 Mill. Euro). Sie erreichte aber nicht das Ergebnis im dritten Quartal 2020 (75 Mill. Euro), in dem Risikovorsorge teils aufgelöst worden war. Im vierten Quartal addierte sich die Vorsorge auf 42 Mill. Euro, so dass im Gesamtjahr 126 (i.V. 49) Mill. Euro gebildet wurden. Das Zins- und Provisionsergebnis stieg von 464 Mill. auf 485 Mill. bei fast unverändertem Verwaltungsaufwand von 204 Mill. Euro.
Die Pfandbriefbank erreichte ein angesichts des Coronajahres hohes Neugeschäft von 7,3 Mrd. Euro und kündigte eine Dividende von 0,26 Euro je Aktie an. Dies sei der maximale Betrag gemäß der EZB-Empfehlung. Wenn die Beschränkung im September aufgehoben wird, will die Bank eine weitere Dividende prüfen.