Österreich

Erste plant Aktienrückkauf

Der vor allem in Osteuropa tätige Finanzkonzern Erste Group mit Sitz in Wien hat im Schlussquartal mehr verdient als erwartet. Zusätzlich zur bereits angekündigten Dividende will er Aktien zurückkaufen.

Erste plant Aktienrückkauf

Die österreichische Erste Group hat im Schlussquartal dank Zuwächsen im Kerngeschäft mehr verdient. Das Betriebsergebnis stieg von 841,5 Mill. Euro auf 1,1 Mrd. Euro, wie das neben dem Heimatmarkt vor allem in Osteuropa tätige Institut am Dienstag mitteilte. Unter dem Strich kletterte der Gewinn auf 517,7 Mill. Euro nach 472 Mill. im Vorjahr. Analysten hatten im Schnitt mit einem Nettogewinn von 480 Mill. Euro gerechnet. Der Zinsüberschuss stieg 2022 auf 1,6 (1,3) Mrd. Euro, der Provisionsüberschuss erhöhte sich auf 622,5 (613,3) Mill. Euro. Im laufenden Jahr will die Bank eine Eigenkapitalverzinsung (ROTE) von 13 bis 15% erreichen. Zusätzlich zur bereits angekündigten Ausschüttung von 1,90 Euro je Aktie für das Jahr 2022 plant das Institut einen Aktienrückkauf im Volumen von bis zu 300 Mill. Euro.