ETF bremsen Fondsabsatz

Börsen-Zeitung, 14.6.2018 jsc Frankfurt - Hohe Abflüsse aus börsengehandelten Fonds (ETF) haben den Absatz der deutschen Fondsbranche im April gedämpft: Die Gesellschaften lösten unterm Strich ETF-Fondsanteile von 1,5 Mrd. Euro auf, so dass die...

ETF bremsen Fondsabsatz

jsc Frankfurt – Hohe Abflüsse aus börsengehandelten Fonds (ETF) haben den Absatz der deutschen Fondsbranche im April gedämpft: Die Gesellschaften lösten unterm Strich ETF-Fondsanteile von 1,5 Mrd. Euro auf, so dass die Branche im Publikumsfondssegment lediglich 302 Mill. Euro einsammelte, berichtet der deutsche Fondsverband BVI. Mischfonds blieben mit einem Zufluss von netto 2,1 Mrd. Euro treibende Kraft in dem Segment. Flüssig läuft nach wie vor der Absatz von Spezialfonds, der 5,1 Mrd. Euro erreichte und Abflüsse aus freien Mandaten in Höhe von 1,9 Mrd. Euro somit kompensierte. Insgesamt kommt die Branche auf einen Absatz von 3,5 Mrd. Euro im April.Seit Jahresbeginn dominieren im Segment der Wertpapier-Publikumsfonds die Adressen Union Investment und Allianz Global Investors mit 3,2 Mrd. und 2,6 Mrd. Euro, während die wichtigen Konkurrenten DekaBank und DWS jeweils 1,3 Mrd. Euro erzielten. Bei Wertpapier-Spezialfonds liegt erneut Universal-Investment mit 9,7 Mrd. Euro vorn. Insgesamt verwaltet die deutsche Branche mehr als 3 Bill. Euro per Ende April.