EU macht in Malta Druck
ahe Brüssel – Nachdem die Europäische Zentralbank in dieser Woche der maltesischen Pilatus Bank die Lizenz entzogen hat, hat nun die EU-Kommission noch einmal nachgelegt und die maltesische Anti-Geldwäsche-Behörde FIAU dazu aufgefordert, zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen, um den Verpflichtungen des Landes aus der vierten EU-Geldwäscherichtlinie vollständig nachzukommen. Es geht dabei um eine wirksame Überwachung der Institute und die Einführung eines effektiven Sanktionsregimes. Die Brüsseler Behörde beruft sich dabei auf die Empfehlungen, die die Europäische Bankenbehörde EBA bereits im Juli veröffentlicht hat. Maltas Behörde hat nun lediglich zehn Arbeitstage Zeit, um auf die Forderungen der EU-Kommission zu reagieren.