Cyberkriminalität

FBI warnt Investoren vor DeFi-Hacks

Das FBI hat sich in einer Mitteilung besorgt über die zunehmende Anzahl von Hacks auf DeFi-Plattformen gezeigt.

FBI warnt Investoren vor DeFi-Hacks

bg Frankfurt

Das FBI hat sich in einer Mitteilung besorgt über die zunehmende Anzahl von Hacks auf DeFi-Plattformen gezeigt. Cyberkriminelle würden Schwachstellen ausnutzen und Kryptowährungen stehlen – und wer dort Verdächtiges beobachte, wird von der Behörde ermutigt, sich mit dem Internet Crime Complaint Center oder einem lokalen FBI-Büro in Verbindung zu setzen, heißt es. Den Angaben zufolge haben Kriminelle zwischen Januar und März Kryptowährungen im Wert von 1,3 Mrd. Dollar gestohlen. Chainalysis-Daten zufolge waren zu 97% DeFi-Plattformen betroffen. Das Volumen erfolgreicher Hacks ist wesentlich größer als im Vorjahr.

Um sich besser zu schützen, sollten Investoren unter anderem prüfen, ob eine DeFi-Plattform mehr als einen „code audit“ von einem unabhängigen Prüfer hat durchführen lassen. Den DeFi-Betreibern empfiehlt das FBI, Echtzeit-Analysen und Monitoring der Daten durchzuführen sowie ein Sofort-Reaktionsprogramm zu implementieren, sollten verdächtige Aktivitäten entdeckt werden. Nachdem zum Jahresanfang die Plattform Ronin um Coins im Wert von über 600 Mill. Dollar erleichtert wurde und dies nordkoreanischen Hackern zugewiesen werden konnte, sind die US-Behörden noch wachsamer ge­worden gegenüber Cybercrime. Bei dem Crypto Mixer Tornado Cash sperrte man Blockchain-Adressen, und in Zusammenarbeit mit den US-Behörden­ wurde in den Niederlanden der Programmierer Alexey Pertsev festgenommen. Mittlerweile ist klar, dass er verdächtigt wird, für den russischen FSB tätig zu sein.

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