Untersuchung

Filialbanken schlagen sich im Online-Banking wacker

Im Jahr 2021 gehört das Online-Banking auch für die meisten Filialbanken zum Standardrepertoire. Wie eine Untersuchung des Deutschen Instituts für Service-Qualität ergab, weisen die berücksichtigten Angebote von 15 regionalen und überregionalen...

Filialbanken schlagen sich im Online-Banking wacker

lee Frankfurt

Im Jahr 2021 gehört das Online-Banking auch für die meisten Filialbanken zum Standardrepertoire. Wie eine Untersuchung des Deutschen Instituts für Service-Qualität ergab, weisen die berücksichtigten Angebote von 15 regionalen und überregionalen Institute zum Teil erhebliche Unterschiede auf – vor allem mit Blick auf die Konditionen. Bei den ebenfalls untersuchten Aspekten Sicherheit und Servicequalität hätten die meisten Angebote überzeugt, teilten die Hamburger Marktforscher mit, ohne ins Detail zu gehen.

Aus Kundensicht lohne es, einen Kostenvergleich vorzunehmen, unterstrich die Gesellschaft am Beispiel der Jahresgebühren für das online geführte Girokonto. Inklusive Kreditkarte liege dieses bei den untersuchten Instituten zwischen null und 110 Euro. Auch die Effektivzinsen beim Ratenkredit variierten von Anbieter zu Anbieter erheblich. Im Brokerage ermögliche ein Anbieterwechsel sogar eine Ersparnis von mehr als 75 %. Kritisch bewertet wird auch die Breite des Produktangebots: So verfüge nur ein Drittel der untersuchten Filialbanken sowohl im Zahlungsverkehr als auch im Ratenkreditgeschäft und im Brokerage über ein Online-Angebot.

Mit Abstand am besten schnitt den Angaben zufolge die Targobank ab, auf den Plätzen 2 und 3 folgten die Sparda-Bank Hamburg und die Commerzbank. Ebenfalls untersucht wurden die Angebote von Deutscher Bank und Postbank, der Berliner Sparkasse, Berliner Volksbank sowie der HVB, Haspa, Hamburger Volksbank, Münchner Bank, Santander, Sparda-Bank Berlin, Sparda-Bank München und Stadtsparkasse München.