Finanzdaten-Fintech Bavest gewinnt Etoro als Kunden
Data-Fintech Bavest
gleist Etoro
als Kunden auf
bg Frankfurt
Das Finanzdaten-Fintech Bavest hat einen Coup gelandet. Wie das Frankfurter Start-up am Mittwoch mitteilte, hat man den Broker Etoro als Kunden gewinnen können. Der US-Broker Stockal und die deutsche Stock3 AG würden ebenfalls von Bavest mit Daten versorgt, so CEO Ramtin Babei. Mit den 38 Millionen Nutzern von Etoro seien nun 150 Millionen Anleger indirekt über die Infrastruktur von Bavest angebunden, so Babei als einer der Gründer aus Frankfurt.
Datendienste mit KI verfeinert
Über die Bavest-API kann eine große Palette an verschiedenen Daten, wie CO₂-Daten, Carbon-Footprint-Daten, Involvement-Risiko-Analysen, ESG-Scores und mehr dargestellt werden. Über KI-Instrumente werden die Datenanalysen weiter verfeinert. Dafür hat das Start-up proprietäre KI-Modelle entwickelt, was es erlaubt, fehlende Daten in Echtzeit nachzuliefern. Das wird zum Beispiel vom Assetmanager Rezoom Capital genutzt, der seine AI- und Data-Kapazitäten damit quasi an Bavest outgesourced hat. Bavest stellt dafür AI-as-a-Service bereit, was Assetmanagern ermöglicht, Portfolios mithilfe von KI auf Risiken zu prüfen und den Einfluss auf das Klima genau zu quantifizieren
Seit Ende 2022 verfolgt Bavest ein B2B-Geschäftsmodell. Vor einem Jahr wurde erstmals externes Kapital aufgenommen, um Produktentwicklung und Vertrieb zu stärken. Rezoom Capital ist seitdem auch ein strategischer Investor.
Zu den weiteren Kapitalgebern zählen Nautic Ventures sowie unter anderem Christian Trummer, einer der Gründer von Bitpanda.