Finanzierung für die Lightning Labs
bg Frankfurt
Die auf den Zahlungsverkehr über das Bitcoin-Netz spezialisierten Ligthning Labs haben über eine Series-B-Runde 70 Mill. Dollar aufgenommen. Angeführt wird die Runde von Valor Equity Partners und Baillie Gifford. Zu den weiteren Investoren zählen u. a. Brevan Howard und Nydig. Sie hatten schon zuvor in Lightning Labs als maßgeblichen Entwickler des Open-Source-Dienstes Lightning Network investiert. Auf der Grundlage der Software von Lightning Labs entwickeln dann andere Start-ups wie Strike Payment-Apps.
Lightning-Labs-Chefin Elizabeth Stark stellte am Dienstagabend außerdem mit „Taro“ eine wesentliche Weiterentwicklung vor. Denn mit Taro soll das Versenden von Stablecoins über das Lightning Network ermöglicht werden. Dabei erfolgt das Settlement letztlich über das Bitcoin-Netz selbst. Da die Geldtransfers vorgelagert über das Lightning Network und seine 30000 Serverknoten mit vielen bilateralen Payment-Kanälen laufen, lässt sich das System gut skalieren. Stark zufolge verhandelt sie bereits mit einigen Stablecoin-Emittenten, die speziell an Lightning adaptierte Token emittieren wollen. Damit würden Stablecoins für den Massenzahlungsverkehr tauglich. Taro basiert dabei auf dem Taproot-Update von Bitcoin, das mehr Optionen für die Implementierung von Finanzkontrakten ermöglicht.