SERIE: FINANZPLATZ FRANKFURT

Fintech-Standort droht Anschluss zu verlieren

CFS-Geschäftsführer fordert öffentliche Förderung

Fintech-Standort droht Anschluss zu verlieren

fcb Frankfurt – Der Fintech-Standort Frankfurt holt zwar auf, droht aber so wie Deutschland insgesamt im internationalen Vergleich ins Hintertreffen zu geraten. Im Interview der Börsen-Zeitung konstatiert Volker Brühl, Geschäftsführer des Center for Financial Studies der Goethe-Universität Frankfurt, zwar, das Investitionsvolumen in deutsche Fintechs habe zuletzt deutlich zugenommen, er befindet jedoch auch: “Im internationalen Vergleich ist das doch sehr bescheiden.” Überdies spart er nicht mit Kritik an den hiesigen Start-ups: “In Deutschland setzen die meisten Fintechs auf B2C-Lösungen. Die zum Einsatz kommenden Technologien sind vergleichsweise ,Low Tech’, Methoden der künstlichen Intelligenz spielen – wenn überhaupt – keine wesentliche Rolle.” Unter anderem fordert er, dass mehr öffentliche Gelder zur Förderung der Grundlagenforschung und für junge Technologieunternehmen in die Hand genommen werden.—– Finanzen und Technik Seite 2