jsc Frankfurt – Die europäische Fondsbranche hat sich im Oktober nach einem schwachen Neugeschäft in den beiden Vormonaten wieder berappelt: Unterm Strich flossen den Gesellschaften 63,8 Mrd. Euro zu, nach einem Abfluss von netto 5,5 Mrd. Euro im September und einem Zufluss von 15,3 Mrd. Euro im August, berichtet der europäische Fondsverband Efama. Vor allem Geldmarktfonds, die nach zuvor hohen Abflüssen insgesamt wieder deutlich ins Plus drehten, sowie Aktienfonds, die netto 19,2 Mrd. Euro einsammelten und damit so viel wie seit Januar 2013 nicht mehr, führten zu einem Sprung im Neugeschäft. Auch Mischfonds blieben gefragt.Ähnlich wie die Fondsbranche in Deutschland, die auf ein Rekordjahr zusteuert, schneidet auch die europäische Branche auf Jahressicht mit einem Mittelzufluss von netto 622,5 Mrd. Euro gut ab, nach 554,5 Mrd. Euro im Jahr zuvor. Vor allem Ucits-Produkte – dazu zählen in Deutschland die meisten Publikumsfonds – erzielten mit 503,0 Mrd. Euro ein sehr gutes Ergebnis, während alternative Investmentfonds (AIF), zu denen hierzulande auch Spezialfonds und offene Immobilienfonds zählen, netto 119,5 Mrd. Euro erreichten.