Für die Fondsbranche reißt der Aufwind nicht ab

6,4 Mrd. Euro neue Anlegergelder im April

Für die Fondsbranche reißt der Aufwind nicht ab

sto Frankfurt – Für die Fondsanbieter in Deutschland ist auch im April der Aufwind nicht abgerissen. Wie der Bundesverband Investment und Asset Management (BVI) mitteilte, flossen der Branche in diesem Monat 6,4 Mrd. Euro neue Mittel zu nach 5,6 Mrd. Euro im März. Damit summieren sich die Nettomittel im bisherigen Jahresverlauf auf 28,6 Mrd. Euro (i.V. 48,4 Mrd. Euro).Die Zuflüsse im April teilten sich nahezu hälftig auf institutionelle Spezialfonds und auf vorwiegend für Privatanleger konzipierte Publikumsfonds mit 2,9 Mrd. beziehungsweise 3,0 Mrd. Euro auf. Der Rest entfiel mit 0,5 Mrd. Euro auf freie Mandate. Die begehrteste Produktkategorie bei Publikumsfonds waren im April die Mischfonds, die 1,8 Mrd. Euro neu einwarben. Hier bevorzugten Anleger von den Risiken her ausgewogene Angebote mit globaler Ausrichtung (876 Mill. Euro) beziehungsweise mit Fokus auf die Eurozone (308 Mill. Euro). Bei den Rentenprodukten, der zweitbesten Kategorie im April mit 1,3 Mrd. Euro, waren US-Fonds am meisten gefragt. In den anderen Kategorien gab es nur wenig Bewegung.Bei den Spezialfonds gab es für die Branche einen ordentlichen Rücksetzer, hatten die Zuflüsse doch im März noch 11,8 Mrd. Euro betragen. Die Nettokäufe im April erreichten damit nur ein Viertel des Vormonatswertes.Den bisherigen Jahresverlauf betrachtet setzt sich eine Gesellschaft klar an die Spitze beim Absatz mit Wertpapierpublikumsfonds: Allianz Asset Management mit 5,8 Mrd. Euro. Platz 2 geht an Deutsche Asset & Wealth Management mit knapp 3,0 Mrd. Euro. Größter Verlierer bleibt die DekaBank mit Nettoabflüssen von 2,6 Mrd. Euro.