bg Frankfurt – Der Kryptohedgefonds Galois Capital wird sein wichtigstes Anlagevehikel schließen. Einen Bericht der „Financial Times“ bestätigte das Unternehmen am Montag. Diese Pleite ist eine unmittelbare Folge der FTX-Pleite, war im November doch bekannt geworden, dass Galois Capital rund 100 Mill. Dollar bei der Kryptobörse habe und nicht mehr an diese Gelder komme. Diese Forderung soll für 16 Cent auf den Dollar verkauft worden sein. Von den übrigen Einlagen sollen 90% sofort ausgezahlt werden. Die übrigen 10% sollen zurückgehalten werden, bis die Diskussionen mit den Prüfern und Abwicklungsberatern abgeschlossen seien, heißt es. Galois-Mitgründer Kevin Zhou erklärte in Dokumenten, die von „The Block“ eingesehen wurden, dass die Misere mit dem Terra-Luna-Kollaps und der Three-Arrows-Pleite begonnen habe. Er bleibe aber zuversichtlich für die Kryptobranche. Offenbar ist es so, dass Galois Capital mit einem neuen Vehikel weitermachen will.