Anti-Geldwäschebehörde

Grünes Licht für den AMLA-Einzug in den Messeturm

Jetzt ist es unter Dach und Fach: Die Anti-Geldwäsche-Behörde und die EU-Versicherungsaufsicht ziehen in den Messeturm.

Grünes Licht für den AMLA-Einzug in den Messeturm

AMLA und EIOPA dürfen in den
Messeturm ziehen

fed Frankfurt

Die neue EU-Behörde für die Bekämpfung der Geldwäsche (AMLA) ebenso wie die EU-Aufsichtsbehörde für Versicherungen und Pensionskassen (EIOPA) werden im Frankfurter Messeturm ihre Heimat finden − das ist nun auch formell unter Dach und Fach. Der Haushaltsausschuss des EU-Parlaments habe der vorgeschlagenen Anmietung von Büroflächen in mehreren Etagen des − direkt am Messeeingang an der Festhalle gelegenen − Hochhauses zugestimmt, berichtet der grüne EU-Abgeordnete Rasmus Andresen. Empfangs- und Konferenzbereiche werden künftig von beiden Behörden gemeinsam genutzt werden.„Wir Grüne freuen uns, dass der Startschuss für die Anti-Geldwäsche-Behörde gelegt werden konnte“, erklärt Andresen. Frankfurt sei ein guter Standort, die Zuständigen hätten einen guten Job bei der Suche nach Büroflächen gemacht.

Die Anti-Geldwäsche-Behörde der Europäischen Union wurde im vergangenen Juni gegründet. Unter der Leitung der Italienerin Bruna Szego soll die Zahl der Beschäftigten bis zum Jahr 2028 auf dann 450 wachsen. Der Mietvertrag entspricht dieser Zunahme, indem die Belegung im Messeturm schrittweise ausgeweitet werden wird. Die EU-Versicherungsaufsichtsbehörde unter Leitung der Finnin Petra Hielkema, die bereits in Frankfurt residiert, muss ihre Immobilie im Westhafen mittelfristig verlassen, weil ihr Mietvertrag 2028 auslaufen wird.

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