Haftpflichtkasse wieder erreichbar
kb Frankfurt
Die von einem Hackerangriff am 15. Juli getroffene Haftpflichtkasse macht inzwischen weitere Fortschritte beim Wiederaufbau der Systeme. Wie der Schaden- und Unfallversicherer mit Sitz in Roßdorf bei Darmstadt mitteilt, würden alle eingehenden Nachrichten erfasst und im Rahmen der vorhandenen Möglichkeiten bearbeitet. Das Service-Center des Versicherungsvereins sei in gewohntem Umfang erreichbar – über Telefonie, E-Mail und Formulare auf der Website.
Wann der Geschäftsbetrieb vollständig wiederhergestellt sein wird, sei derzeit noch nicht absehbar. „Dass es bereits jetzt wieder so gut läuft und wir gut vorankommen, verdanken wir dem professionellen Umgang der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit der Situation und ihrer hohen Einsatzbereitschaft“, sagte Vorstandsmitglied Torsten Wetzel, der den Vertriebspartnern und Kunden für ihre Unterstützung und ihre Geduld dankte.
Die Angreifer seien auch mit Forderungen an die Haftpflichtkasse herangetreten. „In Absprache mit dem Landeskriminalamt haben wir entschieden, den kriminellen Machenschaften keinen Vorschub zu leisten, und gehen auf die Forderungen nicht ein“, sagte Wetzel. Durch den Cyberangriff seien auch personenbezogene Daten abgeflossen.