Der Rückversicherer Hannover Rück rechnet „aufgrund des sich fortsetzenden positiven Marktumfeldes“ für 2023 mit einen Nettokonzerngewinn von mindestens 1,7 Mrd. Euro. Das teilte das Unternehmen am Dienstagabend ad hoc mit. Der Konzernabschluss 2023 werde erstmals unter Anwendung der neuen Rechnungslegungsstandards (IFRS 17/9) aufgestellt. Damit vergleichbare veröffentlichte Vorjahreszahlen oder ein Marktkonsens liegen dem weltweit drittgrößten Rückversicherer zufolge noch nicht vor.

Unter der Voraussetzung stabiler Währungskurse dürfte der Rückversicherungsumsatz um mindestens 5% wachsen und die Kapitalanlagerendite aus selbst verwalteten Kapitalanlagen wenigstens 2,4% betragen, hieß es weiter. Zugrunde gelegt werde der Prognose weiterhin auch eine Großschadenbelastung von 1,725 Mrd. Euro und dass die Covid-Pandemie keinen weiteren wesentlichen Einfluss auf das Ergebnis der Personen-Rückversicherung nehme.