Kryptofonds

Hashkey stärkt Kryptogeschäft in Hongkong

Der Digital-Asset-Spezialist Hashkey erweitert sein Geschäft in Hongkong. Nach Erhalt der Retail-Lizenz wollen die Singapurer nun einen weiteren Fonds auflegen.

Hashkey stärkt Kryptogeschäft in Hongkong

Die im asiatischen Blockchain-Sektor gegründete Hashkey baut ihr über Hongkong laufendes Geschäft aus. Nachdem die Gesellschaft im November 2022 dort eine erste Lizenz für den Betrieb einer "Virtual Asset Trading Platform" erhalten hatte und vergangene Woche die Erlaubnis für den Token-Handel im Retail-Sektor bekam, kündigte sie nun die Auflage eines weiteren Digital-Asset-Fonds an. Gegenüber "Coindesk" erklärte Hashkey, dass sie auf ein Volumen von mindestens 100 Mill. Dollar ziele und das Vehikel ab dem 1. September offen sei für Investments.

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Die Regulierung erfolgt über die Hong Kong Securities and Futures Commission (HK SFC). Der Fonds will ausschließlich in liquide "Virtual Assets" investieren, also Token und Kryptowährungen. Dies wäre bereits das vierte Fondsvehikel mit Fokus auf Digital Assets von Hashkey. Zuletzt legte Hashkey Capital im Januar ein 500 Mill. Dollar schweres Vehikel auf, in das Staatsfonds und Family Offices investieren.

Die Hashkey Group operiert vor allem über Singapur und Hongkong und besitzt Außenstellen in Japan und den USA. In Singapur hat die Gesellschaft eine Payment-Lizenz, auch in Japan besteht eine regulatorische Registrierung. Im Mai wurde bekannt, dass Hashkey im Rahmen einer Finanzierungsrunde 100 bis 200 Mill. Dollar Kapital zu einer Bewertung von 1 Mrd. Dollar aufnehmen will. So weit ersichtlich, fand noch kein Closing für diese Transaktion statt.

Hongkong hatte sich in den vergangenen Wochen deutlich für Digital Assets geöffnet und will sich offenbar zum Drehkreuz für das regulierte Krypto-Geschäft in Asien neben Singapur entwickeln. Allerdings zeigte die Hong Kong Securities and Futures Commission am Montag Grenzen auf: Der Regulator habe nicht-registrierte Handelsplattformen beobachtet, die fälschlicherweise behaupteten, sie hätten Lizenzanträge gestellt. Das sei ein womöglich kriminelles Verhalten. Solche Akteure erhielten keine Retail-Lizenzen.

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