Der Finanzplattformbetreiber Hypoport hat vorläufigen Angaben zufolge seinen Umsatz im ersten Quartal um 7% auf 108 (i.V. 100,6) Mill. Euro und das operative Ergebnis (Ebit) um 15% auf 12 (10,5) Mill. Euro gesteigert. Anleger reagierten enttäuscht: Die Aktie des SDax-Unternehmens gab in der Spitze um 4,2% nach. Bei Warburg Research hieß es, der Umsatz habe die Erwartungen leicht verfehlt, das Ebit habe sich stark entwickelt. Für das Gesamtjahr stellt das Unternehmen bisher eine Erlössteigerung um knapp 11 bis 19% auf 430 Mill. bis 460 Mill. Euro sowie einen Ebit-Anstieg um 10,5% bis gut 24% auf 40 Mill. bis 45 Mill. Euro in Aussicht.

Das SDax-Unternehmen erklärte auf Basis der vorläufigen Zahlen, das Wachstum sei auf die transaktionsbasierten Plattformgeschäftsmodelle in der Immobilienfinanzierung zurückzuführen. Temporär dämpfend hätten sich pandemiebedingte Umsatzrückgänge im Ratenkreditgeschäft sowie Verschiebungen ins zweite Halbjahr aufgrund einer neuen Fördersystematik im Firmenkundengeschäft ausgewirkt.