Keine Preisblase bei Immobilien

Helaba-Vorstand: Niveau weit unter Höchststand - Kritik an Mietpreisbremse

Keine Preisblase bei Immobilien

Fenk räumte ein, dass ein Überhitzungspotenzial bestehe, vor allem wenn die extreme Niedrigzinsphase auf Dauer anhalten sollte. Es gebe einen immensen Anlagebedarf. “Man muss aber auch sehen, wo wir herkommen: In Berlin spricht man für Teilmärkte über Preiserhöhungen von 25 oder 30 %. Aber Berlin ist die billigste Hauptstadt Europas.”Kritisch äußerte sich der Immobilienexperte zur Mietpreisbremse. Diese wirke sich negativ auf die Rendite der Investoren aus. “Damit fällt ein wichtiger Anreiz weg, in den Mietwohnungsbau zu investieren.” Werde über einen Mangel an bezahlbaren Wohnungen geklagt, sei eine Mietpreisbremse sicher nicht die logische Antwort. Das Gleiche gelte im Prinzip für die mehrfachen Erhöhungen der Grunderwerbsteuer. Auch höhere Grundsteuern schafften keine bessere Wohnungsversorgung.Die Helaba finde als Immobilienfinanzierer eine gute Marktverfassung vor, so Fenk weiter. Andererseits habe der Wettbewerb und damit der Margendruck seit etwa zwei Jahren massiv zugenommen. Gleichwohl werde die Helaba ihre Neugeschäfts- und Ertragsziele 2014 erreichen.—– Sonderbeilage Seiten B 1 bis B 10