Offenlegungspflichten

KI vereinfacht Taxonomie-Reporting

Eine ganze Reihe von deutschen Banken nutzen mittlerweile eine Software, die das gezielte Auslesen von Nachhaltigkeitsberichten ermöglicht. Das erleichtere die Erfüllung von Transparenzangaben nach der Taxonomie-Verordnung, erklärt der Gründer von Dydon AI, Hans-Peter Güllich.

KI vereinfacht Taxonomie-Reporting

KI vereinfacht
Taxonomie-Reporting

fed Frankfurt

Der Einsatz künstlicher Intelligenz (KI) kann nach Einschätzung des Gründers und Vorstandschefs der schweizerischen Dydon AI, Hans-Peter Güllich, dazu beitragen, dass Banken die Anforderungen aus den EU-Taxonomie-Vorgaben einfacher erfüllen können. Sein Unternehmen habe eine Technologielösung entwickelt, die Dokumente wie beispielsweise Energieausweise von Gebäuden oder Nachhaltigkeitsberichte von Unternehmen ausliest, um genau jene Kennziffern zu generieren, die in der Taxonomie-Verordnung der Europäischen Union abgefragt werden. Das Brüsseler Taxonomie-Rahmenwerk umfasst mehrere Tausend Seiten. Mittlerweile werde diese Software in Deutschland unter anderem von fast allen Landesbanken, Sparkassen und auch von der Commerzbank genutzt, erklärte Güllich anlässlich des Symposiums "Kreditgeschäft der Zukunft" von Börsen-Zeitung und PwC.

Dydon AI ist nun dabei, gemeinsam mit der Datev an einer weiteren Lösung insbesondere für Mittelständler zu arbeiten. Sie soll zum Beispiel die Auslesung von Tankrechnungen zur Berechnung des Schadstoffausstoßes eines Unternehmens-Fuhrparks erlauben.

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