Die Bank für Kirche und Caritas eG (BKC) mit Sitz in Paderborn und die DKM Darlehnskasse Münster eG (DKM) haben ihre im vergangenen Jahr gestarteten Fusionsverhandlungen unterbrochen. Zur Begründung hieß es, die Verwerfungen am Kapitalmarkt insbesondere durch den Ukraine-Krieg erforderten derzeit die volle Aufmerksamkeit. Der Zeitplan sei damit nicht zu halten.

Die bisherige gemeinsame Arbeit habe gezeigt, dass beide Banken über sich sehr gut ergänzende Geschäftsmodelle verfügten, teilten die Institute am Mittwoch mit. „Jedoch wurde ebenso deutlich, dass der Umstellungsaufwand in der jetzigen Zeit zu ambitioniert wäre.“ Beide Banken halten am Ziel einer Fusion fest und wollen das Projekt im kommenden Jahr wieder aufnehmen. Mit dem Zusammenschluss würde die größte deutsche Kirchenbank mit einer Bilanzsumme von gut 10 Mrd. Euro entstehen.