Cybercrime

Komainu rüstet Krypto-Dienste auf

Die Nomura-Tochter hat am Montag eine Funktionalität vorgestellt, die es institutionellen Kunden erlaubt, ihre als Sicherheit verwendeten Token separat vom Handel in eine regulierte Verwahrung zu begeben.

Komainu rüstet Krypto-Dienste auf

bg Frankfurt

In der Kryptobranche werden Verfahren entwickelt, die Betrügereien wie bei FTX vorbeugen sollen. So hat die auf die Verwahrung von Digital Assets spezialisierte Nomura-Tochter Komainu am Montag eine Funktionalität vorgestellt, die es institutionellen Kunden erlaubt, ihre als Sicherheit verwendeten Token separat vom Handel in eine regulierte Verwahrung zu begeben. Diese seien dann auch nachprüfbar auf einer Blockchain, also Onchain, verfügbar. Onchain-Transaktionen lassen sich nachvollziehen, was Betrug erschwert.

Für professionelle Anleger steigt der Wert ihrer digitalen Assets, wenn sie diese möglichst barrierefrei und sicher als Collateral für weitere Wertpapiergeschäfte einbringen können. In der Branche sei ein Bedarf entstanden, das Collateral unabhängig von der Trading-Gegenpartei zu verwahren, heißt es in einer Mitteilung von Komainu. Das sei über „tri-party agreements“ möglich. Weiter aufgemotzt wurden auch die Staking-Dienste, womit sich Komainu gerüstet sieht für das am 12. April anstehende Ethereum-Update Shanghai. Komainu ist ein Joint Venture von Nomura, Coinshares und Ledger.