Liechtenstein lässt Kryptofonds zu

Börsen-Zeitung, 3.3.2018 dm Frankfurt - Die liechtensteinische Finanzmarktaufsicht FMA hat den ersten Fonds zugelassen, der in sogenannte Krypto-Assets investieren will. Es handelt sich dabei um einen alternativen Investmentfonds für professionelle...

Liechtenstein lässt Kryptofonds zu

dm Frankfurt – Die liechtensteinische Finanzmarktaufsicht FMA hat den ersten Fonds zugelassen, der in sogenannte Krypto-Assets investieren will. Es handelt sich dabei um einen alternativen Investmentfonds für professionelle Anleger nach liechtensteinischem Recht und Vorgaben der europäischen Richtlinie über die Verwaltung alternativer Investmentfonds (AIFM). Zur Erreichung des Anlageziels werde das Vermögen zu mindestens 51 % in eine oder mehrere Kryptowährungen beziehungsweise in sogenannte Token, die eine Kryptowährung oder Krypto-Assets repräsentieren, investiert, heißt es in einer Produktbeschreibung. Berücksichtigt würden nur Token, “die zum Zeitpunkt der Anlage als qualitativ hochwertig bewertet werden, die hinreichend ,investierbar’ sind und bei denen eine Chance auf eine weitere positive Wertentwicklung besteht”. Der Fondsmanager habe “Zugang zu Experten aus dem Krypto-Bereich und State-of-the-Art Research”. Diesen “Informationsvorsprung” setze er im Rahmen des aktiven Portfoliomanagements um. Der Vermögensverwalter ist Quorus, der zur Principal Holding gehört. Deren Co-Geschäftsführer ist Seine Kaiserliche und Königliche Hoheit Simeon von Habsburg, im Verwaltungsrat sitzt Seine Durchlaucht Prinz Michael von und zu Liechtenstein.