LKA: Kein Hinweis auf Staatsakteure

Börsen-Zeitung, 17.1.2020 bn Frankfurt - Als Urheber der jüngsten Cyberattacke auf den Finanz Informatik Technologie Service (FI-TS) vermutet das Landeskriminalamt Schleswig-Holstein offenbar Privatleute. Es gebe "keine Anhaltspunkte dafür, dass...

LKA: Kein Hinweis auf Staatsakteure

bn Frankfurt – Als Urheber der jüngsten Cyberattacke auf den Finanz Informatik Technologie Service (FI-TS) vermutet das Landeskriminalamt Schleswig-Holstein offenbar Privatleute. Es gebe “keine Anhaltspunkte dafür, dass staatlich gelenkte Akteure hinter den Angriffen stecken”, heißt es auf Anfrage am Donnerstag in Kiel, wo das Dezernat 23 (Cybercrime und Digitale Spuren) nach Anzeige der Sparkassen-Finanzgruppe Ermittlungen wegen Computersabotage gemäß § 303b StGB aufgenommen hat. Weitere Informationen könnten aus ermittlungstaktischen Gründen nicht gegeben werden, heißt es. Den Angaben zufolge ist das Bundeskriminalamt eingebunden. In Kiel werden die Ermittlungen geführt, da dort bereits ein entsprechendes Sammelverfahren läuft. Weitere Landeskriminalämter seien nicht an den Ermittlungen beteiligt, heißt es. Die Cyberattacke hatte das Online-Banking der DKB vorübergehend lahmgelegt.