Zahlungsverkehr

Mastercard gibt EPI nur langfristig eine Chance

Im sich wandelnden Zahlungsverkehr sieht sich Mastercard als Partner der Banken.

Mastercard gibt EPI nur langfristig eine Chance

kb Frankfurt

Im sich wandelnden Zahlungsverkehr sieht sich Mastercard als Partner der Banken. „Heute benutzen rund ein Viertel aller Deutschen routinemäßig Mobile Payment und noch viel mehr haben Interesse, das künftig zu tun“, unterstreicht der neue Deutschlandchef von Mastercard, Peter Robejsek, im Interview. Die Kunden modernisierten das Portemonnaie – mit oder ohne die traditionellen Banken. „Das gilt für kein Produkt mehr als für die Karte zum Konto“, betont er und sieht die Gefahr, dass die Banken ihre Bezahlprodukte nicht modernisieren. Dann „werden deutschen Finanzdienstleistern diverse Angreifer die Butter vom Brot nehmen. Das heißt, der Kunde verschwindet dann von der Bank, ohne dass die Bank dies überhaupt bemerkt.“ Mastercard, vor allem mit ihren Debitkarten als Zugang zum Konto, verstehe sich deshalb als Partner der Banken. Hat die von der European Payments Initiative (EPI) angepeilte europäische Zahlungskarte eine Chance? „Mit dem notwendigen Willen, relevanten innovativen Features und hohen Investitionen kann ein neues europäisches Scheme über kurz oder lang erfolgreich sein. Meiner Meinung nach aber eher über lang.“

Interview Seite 3

Personen Seite 12

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