– Mit Atlar geht ein neues Fintech an den Start, das sich im Zahlungsverkehr behaupten will. Mit Atlar könnten Unternehmen über eine neuartige Schnittstelle direkt mit Banken kommunizieren, „um so nahtlos und automatisch Zahlungen zu veranlassen und abzugleichen“. Zahlungsausgänge würden damit genauso vereinfacht, wie es Zahlungseingänge bereits seien, heißt es in einer Mitteilung. Über eine von Atlar programmierte API wird eine Vereinfachung von Banküberweisungen erzielt, sprich Unternehmenskunden (B2B) können ihr Payment automatisieren. Das heißt, Atlar dürfte so etwas wie einen Trigger für die Zahlungsauslösung vom Bankkonto programmiert haben. Was im Moment in den Markt kommt, ist Request-to-Pay als Lösung für Händler.

Zahlungen bei Banken zu initiieren, sei immer noch „quälend langsam und manuell“, sagt Joel Nordström, Gründer und CEO von Atlar. „Deshalb ist Atlar auf dem Weg, das Betriebssystem für bankbasierte Zahlungen zu werden. Durch die Schaffung einer neuen Kategorie hoffen wir, eine Innovationswelle für unsere Kunden auszulösen, von der letztendlich die europäischen Verbraucher und Unternehmen profitieren werden.“

Atlar wurde von drei ehemaligen Mitarbeitern von Tink gegründet, der Open-Banking-Plattform, die 2021 von Visa für 2,2 Mrd. Dollar erworben wurde. Joel Nordström, Chief Executive Officer, Joel Wägmark, Chief Product Officer, und Johannes Elgh, Chief Technology Officer, sind die Atlar-Gründer. Für ihr Fintech haben sie 5 Mill. Euro Seed-Kapital eingeworben mit Index Ventures als Lead Investor. Zu den weiteren Geldgebern zählen La Famiglia VC und Cocoa Ventures. Zu den Kunden von Atlar gehören dann Unternehmen in Bereichen wie Versicherungen, Kreditvergabe und Marktplätze – so wie das deutsche Fintech Banxware.